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DOCUMENTARY
Stories & Experiences
Bobo Carrington
Nachruf: Bobo war ein Ausnahmekünstler, ein Optimist ohnegleichen und ein Original aus diesem Raume, das man so nicht wieder finden wird. Er hat in vielen Bands gespielt, die sehr erfolgreich waren, unter anderem Off Beat Coconuts, Agnes Young and the Malcolms, und Gaya.
Ich habe Bobo in den frühen 90ern das erste Mal auf einer Bühne erlebt, auf dem Süd-Ost-Rock-Festival (SORF), das er mitbegründet hat. Ich bemerkte einen Bluesmusiker auf einer Bühne, er spielte cool Gitarre und sang dazu. Ich habe ihn nie wieder als Ein-Mann-Bluesband auftreten sehn, und das beschreibt ihn gleich: Man bekam oft das Unerwartete von ihm, er war immer zu musikalischen Experimenten bereit und für alle Herausforderungen offen.
Seine ACDC-Stimme war legendär. Bobo kam auch nach Schottland um in unserer Band Tincat zu spielen oder mich auf Klaviertouren zu begleiten, und auf einer dieser Touren kamen wir in dem kleinen Städtchen Fort William an. Nach erfolgreichem Piano Busking trennten sich unsere Wege kurz, ich ging ins Kino, er hatte darauf keinen Bock. Danach hatte ich eigentlich keine Ahnung, wo er war, aber ich musste nur der ACDC-Rockröhre folgen, die ich schon schon von weitem hörte. Ich fand ihn dann auf einer kleinen Bühne in einer Minikneipe, sich die Seele aus dem Leib singend mit Highway to Hell – er hatte das Lied in der Karaokemaschine gefunden! Er hatte ein Publikum von zwei Leuten, mit dem Barmann drei, und sie haben einheitlich im Takt genickt und fanden’s toll. Ich werd das nie vergessen.
Bobo war ein Mensch, der seine Mitmenschen berührte. Ich empfand ihn als die Sonne, die vom Rest der Welt umkreist wurde. Seine positive Art und sein endloser Enthusiasmus für die Musik waren einfach legendär.
Sein Leben war von Krankheit begleitet. Nach zwei Nierentransplantationen und endlosen Komplikationen hat dieses begnadete Musikerherz im Alter von 55 Jahren seinen Rythmus unterbrochen.
Eine Welt ohne Bobo ist eine traurige Welt. Ruhe in Frieden.
© Vroni Holzmann
Ich habe Bobo in den frühen 90ern das erste Mal auf einer Bühne erlebt, auf dem Süd-Ost-Rock-Festival (SORF), das er mitbegründet hat. Ich bemerkte einen Bluesmusiker auf einer Bühne, er spielte cool Gitarre und sang dazu. Ich habe ihn nie wieder als Ein-Mann-Bluesband auftreten sehn, und das beschreibt ihn gleich: Man bekam oft das Unerwartete von ihm, er war immer zu musikalischen Experimenten bereit und für alle Herausforderungen offen.
Seine ACDC-Stimme war legendär. Bobo kam auch nach Schottland um in unserer Band Tincat zu spielen oder mich auf Klaviertouren zu begleiten, und auf einer dieser Touren kamen wir in dem kleinen Städtchen Fort William an. Nach erfolgreichem Piano Busking trennten sich unsere Wege kurz, ich ging ins Kino, er hatte darauf keinen Bock. Danach hatte ich eigentlich keine Ahnung, wo er war, aber ich musste nur der ACDC-Rockröhre folgen, die ich schon schon von weitem hörte. Ich fand ihn dann auf einer kleinen Bühne in einer Minikneipe, sich die Seele aus dem Leib singend mit Highway to Hell – er hatte das Lied in der Karaokemaschine gefunden! Er hatte ein Publikum von zwei Leuten, mit dem Barmann drei, und sie haben einheitlich im Takt genickt und fanden’s toll. Ich werd das nie vergessen.
Bobo war ein Mensch, der seine Mitmenschen berührte. Ich empfand ihn als die Sonne, die vom Rest der Welt umkreist wurde. Seine positive Art und sein endloser Enthusiasmus für die Musik waren einfach legendär.
Sein Leben war von Krankheit begleitet. Nach zwei Nierentransplantationen und endlosen Komplikationen hat dieses begnadete Musikerherz im Alter von 55 Jahren seinen Rythmus unterbrochen.
Eine Welt ohne Bobo ist eine traurige Welt. Ruhe in Frieden.
© Vroni Holzmann
Ilse und Renate
My mum Ilse's cleaning lady Renate retired after 38 years of very valued service. At the point of retirement Renate was 84 and Ilse 86 years old. They became friends and had lunch and beer together when the mood took them.
© Vroni Holzmann
© Vroni Holzmann
After a night out
5 year old after a children's party looking worse for wear. Defiance in her eyes. Fake fur coat. She came back from some fancy dress party and looked like a teenager after a rough night out.
© Vroni Holzmann
© Vroni Holzmann
My Father
Gebhard Holzmann. Born 3 September 1927. Said goodbye on 5 September 2019.
In the autumn of 2019 my father climbed that last mountain right up to where the souls of Alpinists reside. Born in 1927, he fought in the last few months of WWII and narrowly escaped death several times when trying to make his way home in the last few days of the war. He was simply the most passionate skier and mountaineer fathomable and won many races whilst holding down his day job as cabinet maker and later school principal. Ski racing well into his 80s, his passion was never broken. I remember visiting him in hospital, gravely ill, not long before he passed away. He was watching the ski racing on the telly and said: watch out for him, he’s a good one, he’ll win! He never gave up.
What can one say about this kind of loss? Rest in peace wherever you are.
© Vroni Holzmann
In the autumn of 2019 my father climbed that last mountain right up to where the souls of Alpinists reside. Born in 1927, he fought in the last few months of WWII and narrowly escaped death several times when trying to make his way home in the last few days of the war. He was simply the most passionate skier and mountaineer fathomable and won many races whilst holding down his day job as cabinet maker and later school principal. Ski racing well into his 80s, his passion was never broken. I remember visiting him in hospital, gravely ill, not long before he passed away. He was watching the ski racing on the telly and said: watch out for him, he’s a good one, he’ll win! He never gave up.
What can one say about this kind of loss? Rest in peace wherever you are.
© Vroni Holzmann
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